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Home, sweet home!


 

 

Hoi zäme,

ja, ich bin wieder auf Schweizer Boden, gut gelandet und mittlerweile auch ausgeschlafen und frisch geduscht. Was für eine Wohltat!
Die Schweiz hat mich vom Flugi aus mit einem schönen Sonnenuntergang über den Alpen empfangen, noch mehr aber freute ich mich über die bekannten Gesichter am Flughafen, die mir fröhlich zuwinkten. Danke schön fürs Abholen und für den heissersehnten Appenzeller Käse sowie das feine St. Galler Brot. Ein wahrer Festschmaus. Das Coolste aber war heute morgen, als ich wieder in meine alte Jeans aus Unizeiten passte, die ich aus lauter Sentimentalität noch nicht der Kleidersammlung übergeben hatte, und die ich in den letzten 5 Jahren nicht mehr über die Hüfte kriegte. Lang lebe die Backpacker-Diät (wird von Ihrem Apotheker nicht empfohlen)!
Mittlerweile bin ich mich fleissig am Eingewöhnen und dank St. Galler Wireless auch bereits wieder online. Ein Spaziergang bei Sonnenschein durch St. Gallen war fast so spannend wie die Entdeckung einer neuen Stadt, ob all den vielen kleinen und grossen Veränderungen (wollte mich schon damit brüsten, dass die Ecuadorianer modernere Stadtbusse haben als die St. Galler, aber jetzt haben die doch tatsächlich neue Busse angeschafft, während ich weg war!). Mein Kühlschrank ist wieder voll (kein Reis mit Bohnen für seeeeehr lange Zeit), der Wäschekorb ebenso. Die Aussicht von meinem Fenster ist fast diesselbe (ein Kirchturm ist scheinbar in Flammen aufgegangen), und an die äs, ös und üs auf der Tastatur gewöhne ich mich auch wieder so langsam.

So, nun noch die versprochene Statistik:

Höchster Punkt: 5100 M.ü.M. (Nevado el Ruiz, Colombia), ca. 5090 M.ü.M. (missglückte Cotopaxibesteigung, Ecuador)
Tiefster Punkt: - 20 cm beim Schnorcheln in Tayrona, CO und Galapagos, EC
Längste Busfahrt: 18h (eigentlich 2 Taxi-, 2 Bus- und 2 Collectivofahrten aneinandergereiht)
Zurückgelegte Km: werd ich an einem langweiligen regnerischen Sonntag bei Gelegenheit mal vermessen und ausrechnen. Schätze ein paar tausend.
Andenüberquerungen: 6 im Flugzeug, 1 zu Fuss, 6 im Bus, 1 im Zug.
Transportmittel: Flugzeug, Bus, Zug, Schiff, Boot, Collectivo, Einbaum, Taxi, Moto-Taxi, Maultier, Velo, zu Fuss, Yacht, Gummiboot, schwimmend, per Töfftaxi, Pferd, Jeep.
Äquatorüberquerungen: 6 (ca. 20x hin und herhüpfen auf der Linie in Mitad del Mundo nicht mitgezaehlt)
Ernsthafter Durchfall/Krankheit: 4x
Verluste: 1 Kamera (seufz), 2 Sonnenbrillen, 1 Rucksackschnalle, 1 Regenhülle, 1 paar Wollsocken, viel Blut (an die Moskitos), 12 kg Körpergewicht
Abnutzungserscheinungen: mittlerweilen undichte Goretexjacke, löcherige, nicht mehr sauberzukriegende T-Shirts + Socken, 2 mehrmals geflickte Hosen, zerschlissene Umhängetasche, undichter Seesack, vernarbter Ellbogen und zerstochene Beine, Sonnenbrand, miefender Schlafsack, 4 Flaschen Sonnencreme Faktor 30-50.
Überfalle: 1 (5 Dreikäsehochs in der Nähe von Maras, die einen Sol wollten)
Pannen und Platten der Transportmittel: unzählige, längste Wartezeit 4 Stunden
Heimwehanfälle: siehe Anzahl Durchfall & Krankheiten

Glaub das war alles...

Nun, somit habe ich das Ende meiner Reise und somit auch das (vorläufige) Ende dieses Blogs erreicht. "El Viaje" geht hoffentlich irgendwann mal wieder weiter, aber vorerst: Tschüss, das wars, mit Trix und Gäx,
alles Liebe
Kathrin

Kommentare

  1. Hallo Kathrin

    Wie hast du das mit den Bildergalerien aus dem Picasa-Webalben hin gekriegt das es so eine Verknüpfung ergibt? Ich hätte auch sonst noch einige Fragen Bezüglich deiner Reise und deinem Blogg bitte schreib mir eine Mail.

    martin.maehr@gmx.ch

    Danke

    Gruss Martin

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