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Back to the City


 

 

Hallo Leute,

bin wieder im frühlingshaft kühlen Bogota gelandet und erhole mich heute etwas von der Karibikhitze, resp. klimatisiere mich etwas an die Höhe an, bevor ich zu den Nevados del Ruiz, Kolumbiens mächtigen Vulkanen im Zentrum des Landes, aufbreche.
Heute ist Waschtag, Fotos-hochlade-Tag und Rucksackaufräumetag. Ausser dass ich mich im Castillo de Felipe de Barajas fast verlaufen hätte gestern morgen in Cartagena, habe ich euch leider nix aufregendes mehr zu berichten. Ja, die Festung hat´s in sich, sie ist mit zig unterirdischen Tunneln durchlöchert, welche man heute noch teilweise begehen kann. Man darf sich hier aber nicht ein so nettes Labyrinth wie der Spiegelsaal im Gletschergarten Luzern vorstellen, wo sich tausende von Leuten tummeln und man im Zweifelsfall nach dem Exit-Schild Ausschau halten kann. Neee- hier wagen sich nur wenige Leute rein, so dass man ziemlich einsam durch ziemlich düstere Gänge tappt, die sich immer wieder verzweigen, und immer tiefer runter führen, bis ich irgendwann bis zu den Knöcheln im Wasser stand und fand, es sei jetzt genug des Kerkerfeelings, ich würde nun wieder rauswollen, dankeschön. Nur hatte ich mir leider nicht gemerkt oder aufgezeichnet, wo ich jeweils links und wo rechts gegangen war, und hatte viele der im Halbdunkel liegenden Verzweigungen gar nicht gesehen. Ups. Links oder rechts? Die Tunnels wurden so konstruiert, dass man das geringste Geräusch von weit her schon hört, um sich nähernde Feinde sofort zu erkennen. So hatte ich oft das Gefühl, die nächsten Touris seien gleich um die Ecke, nur um enttäuscht um die Ecke zu blicken und wieder eine menschenleere Verzweigung zu sehen... Schlussendlich liess ich jedoch die schwülen, modrigen Korridore hinter mir und erblickte wieder Tageslicht, worüber ich sehr froh war. :-)

Hier folgen noch die fantastischen Fotos von der Karibikküste.

Fotoalbum Cartagena

Nun denn, geniesst die Bilder und das Wochenende, ich werde heute Abend mit Jack und Paruka kräftig Abschied feiern, bevor ich meine Basis hier in Bogota definitiv verlasse Richtung Südwesten. Der Plan ist, nach einem kurzen Abstecher in die Kaffeezone Kolumbiens, und einem Besuch San Augustins im Süden, in ca. 14 Tagen in Ecuador einzutrudeln. Aber wie das so ist mit den Plänen... mal schauen.

Ganz liebe Grüsse,
Kathrin


Ciao zäme, Kathrin

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