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Die Weisse Stadt

 


 

hoi mitenand,

ich bin heute Nachmittag nach einer aussichtsreichen, aber ungemütlichen  Busfahrt (5 Stunden neben einem 200kg-Peruaner, der sich breit machte, und dazu einer der schlimmsten B-movies der je gedreht wurde - Splatter, Horror, Sci-Fi- Schlägerfilmmix, brrr -) im sonnigen Arequipa angekommen, der "weissen Stadt" (wegen der weissen Kolonialbauten). Hier ist es nicht nur sauerstoffreicher, auch habe ich wieder eine gemütliche, herzige Unterkunft, und die Leute hier sind viel freundlicher als in Puno. Habe gerade ein leckeres Abendessen auf der Dachterasse hoch über der Plaza de Armas genossen und beobachtet, wie die Sonne versinkt und die Vulkane Misti, Chachani und Pichupichu, die über der Stadt thronen, im letzten Abendlicht erglühen - schön!!

Kommentare

  1. Hoi Kathrin
    Mit Vergnügen lese ich Deine Erlebnisse und bei jedem neuen Text denke ich, dass Du Deine sie glatt veröffentlichen könntest. So anschaulich und unterhaltsam ist alles beschrieben. Und jedes mal überlege ich mir, was ich denn zurückschreiben könnte. Aber es ist halt schon so, bei der Arbeit erlebt man mässig erzählenswertes und überhaupt, ich werde mich hüten, Dir von der Bibliothek zu berichten. Einzige Ausnahme die Lesung vom Donnerstag, 29.11. mit Peter Weber. Fast schade, dass Du nicht dabei sein konntest, denn es war ein ausgesprochen schöner Abend. Peter Weber ist ein sehr sympathischer und einnehmender Mensch. Das hat schon am Bahnhof angefangen, als ich ihn abgeholt habe. Er hatte einen riesigen Rollkoffer dabei, darin verstaut war u.a. ein kleiner Elektro-Ofen, weil er nach der Lesung nach St. Anton (in der Nähe von Heiden) weiterreiste für ein paar freie Tage und er offenbar befürchtet, dass es in dem Hotel kalt sein könnte. Im Taxi hat er mir dann Handyfotos von seinem Hund gezeigt und mir war einmal mehr, als würden wir uns schon lange kennen. Die Lesung war sehr gut besucht, so zwischen 60-70 Leute haben uns die Ehre gegeben. Ich habe ja das Buch angefangen zu lesen und kapitulierte sehr bald wieder. Schon da dachte ich, ein Hörbuch davon wäre genau das richtige. Es hat sich an der Lesung bestätigt, wenn man diesen Text vorgelesen bekommt, erschliesst er sich (zumindest mir) viel besser. Peter Weber hat zweimal zur Auflockerung und musikalischen Untermalung auf seiner Maultrommel gespielt, was die wenigen Studis an den hinteren oberen Arbeitsplätzen ans Geländer gelockt hat und sie verwundert runterschauten, was denn da so lustig klingt.
    Nach der Lesung gingen wir zusammen mit Andreas Härter, der eine sehr warmherzige und professionelle Einführung gemacht hat, und Fritz Hartmann (Schweizer Vertreter des Suhrkamp Verlages aus St. Gallen) noch auf ein Glas in den Wienerberg. So angetan wie wir von Peter waren und so schön diese Lesung war, war auch er begeistert von unserer Rundumbetreuung mit Abholen, Znacht essen, wieder an den Bahnhof bringen. Er erachtet das nicht als Selbstverständlichkeit und wird unsere (O-Ton) lockersympathische aber trotzdem professionelle Lesungs-Organisation in guter Erinnerung behalten und gerne weiterempfehlen. Marlis hat ein paar Fotos gemacht und Herr Rüttimann hat ja alles auf Film gebannt, so kannst Du nach Deiner Rückkehr doch noch rückwirkend daran teilhaben.
    Zum Schluss noch dies: dieser nette Mensch und der Erfolg der Lesung tut nach der Erfahrung mit Florescu soooooo gut!

    Dir wünsche ich weiterhin spannende und eindrückliche Erlebnisse auf Deiner Reise.

    Liebe Grüsse Gabi

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  2. hoi Gabi,

    das toent ja super!!! in der tat, eine wohltat nach florescu... ich hatte die lesung schon ganz vergessen (an die arbeit denke ich hier nicht so oft;-). die dvd sehe ich mir dann gerne an im fruehling. das mit dem oefeli ist ja witzig... ich koennte hier auch ab und zu eines gebrauchen, in keinem einzigen hotel gibt es heizungen, nicht mal auf 4000m hoehe. wenn man glueck hat, bekommt man eine zusaetzliche wolldecke. zum glueck bin ich jetzt an einem etwas waermeren ort, wo ich zum ersten mal in den flipflops rumlaufen kann.

    liebe gruesse, kathrin

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